Neben dem Studium arbeitet Niklas im Institut für Energieforschung und Physikalische Technologien.
In seiner Arbeitsgruppe beschäftigt er sich mit der Physik der Ober- und Grenzflächen.
Die Wasserfälle auf Island hat Niklas im Urlaub bestaunt.
Als studentischer Mitarbeiter wendet er erlerntes Wissen praktisch an.

Niklas aus Goslar

studiert Energie und Materialphysik (Master)

Naturwissenschaftler

Raus aus der Kleinstadt und hinein in den Großstadtdschungel? Was viele seiner Mitschüler getan haben, ist nichts für ihn. Niklas Knoop kommt aus dem Landkreis Goslar und entschied sich, auch im Studium in der Nähe seiner Heimat zu bleiben. „Es war einfach eine Entscheidung für den Studienort zu treffen, denn Clausthal bietet spannende naturwissenschaftliche Studiengänge und einen kleinen, familiären Standort mitten im Harz“, berichtet der 23-Jährige. „Ich habe mir mehrere Unis angeschaut, doch die TU war besser.“ Niklas ist Masterstudent im Studiengang „Energie- und Materialphysik“ und schätzt seit mehr als vier Jahren die persönliche Clausthaler Atmosphäre.

Gespräch mit Berater des Studiengangs vereinbart

Bevor Niklas sich für Clausthal entschied, hatte er einen Termin mit dem Fachberater für den Studiengang „Energietechnologien“ vereinbart. Nach dem Gespräch war ihm klar, das Studium könnte passen. „Nach zwei Semestern des Bachelors habe ich jedoch gemerkt, dass mich die naturwissenschaftlichen Fächer noch mehr interessieren als Elektrotechnik und technisches Zeichnen.“ Also entschied er sich, zum Studiengang „Energie- und Materialphysik“ zu wechseln und so sein Interesse für Physik und Chemie im Studium zu vertiefen. Auch das Lernen fällt ihm leichter, wenn es ein Thema ist, das ihn sehr interessiert. „Dann kann ich mich gut motivieren und komplexe Themen begeistert lernen“, erzählt er.

Sport und Natur als Ausgleich zum Studium schätzen gelernt

„Clausthal hat ein sehr großes Sportprogramm, aus dem ich eigentlich viel ausprobieren wollte, ich bin jedoch bereits bei A wie Aikido hängen geblieben“, berichtet er. Seit ein paar Jahren betreibt er die japanische Kampfkunst, mittlerweile hat er den dritten Kyū (Stufe) mit dem grünen Gürtel erreicht und ist Obmann für die Sportart im Sportinstitut. Auch für die Natur rund um Clausthal-Zellerfeld kann er sich begeistern. Nach den Vorlesungen ist er in wenigen Minuten im Grünen, beispielsweise um Longboard zu fahren. Auch der Weg nach Hause ist nicht weit.

Mit den Professoren am Mittagstisch

„Mich hat in Clausthal total überrascht, dass die Professoren mittags in der Mensa neben einem sitzen und wissen, dass man ihre Vorlesung besucht“, erzählt Niklas und lacht. Bei studentischen Jobs an der Universität ist der kurze Draht zu den Professoren ebenfalls sehr hilfreich. „Im vierten Bachelorsemester habe ich einen HiWi-Job im Institut für Energieforschung und Physikalische Technologien bekommen und bin seitdem dort beschäftigt.“ Auch die praktische Anwendung des erlernten Wissens ist in seinen Augen ein Pluspunkt für die Universität im Oberharz. „Bei der Bachelorarbeit ist hier nicht nur die Theorie wichtig, sondern auch der Anwendungsbezug und die praktische Arbeit. Hier werden schon von Bachelorstudierenden spannende Projekte umgesetzt.“ Nach dem Master kann er sich gut eine Promotion vorstellen, um dann vielleicht in die Forschung zu gehen.

(Stand 2019)

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