Der Praxisbezug seines Studiums ist Matthias besonders wichtig.
Praxiserfahrungen im Studium: Exkursion zum Braunkohletagebau Hambach.
Perfekte Kulisse für ein Fußballspiel im New York-Urlaub.
Als wissenschaftlicher Mitarbeiter kann Matthias sein Wissen weitergeben.

Matthias aus Unna

studiert Doktorand am Institut für Aufbereitung, Deponietechnik und Geomechanik

Recycling-Spezialist

Die Liste an Vorteilen ist lang, die Matthias Hoffmann erstellen könnte, wenn er über ein Studium an der TU Clausthal spricht. Seit 2010 lebt, arbeitet und studiert er nun in Clausthal-Zellerfeld. Nach dem Bachelor in Wirtschaftsingenieurwesen spezialisierte er sich im Master auf den Bereich Energie- und Rohstoffmanagement und ist jetzt wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Aufbereitung, Deponietechnik und Geomechanik. Ausschlaggebend für seine Entscheidung in den Harz zu gehen, war vor allem das überzeugende CHE-Hochschulranking sowie die Tatsache, dort im Bachelor Wirtschaftsingenieurwesen eine breit gefächerte technische Grundausbildung erlangen zu können. „Nach dem Abi war für mich schnell klar, dass ich zum Studieren eine neue Region und Umgebung kennenlernen möchte“, erinnert sich der gebürtige Nordrhein-Westfale.

Schnell von A nach B

Angekommen in der Stadt im Harz fiel ihm gleich auf, wie schnell man alles erreichen konnte: kurze Wege zur Uni, zum Sport, zum Einkaufen oder zu Freunden. Selbst ein Termin beim Professor ließ nicht lange auf sich warten. Das gefiel Matthias. Es dauerte nicht lange und er fühlte sich heimisch: „Aus Kumpeln, die ich in meinen ersten Wochen hier kennengelernt habe, sind inzwischen langjährige Freundschaften gewachsen. Wir kennen uns mittlerweile nicht nur privat, sondern arbeiten über die Institutsgrenzen hinaus als Kollegen zusammen." Blickt er zurück, empfindet er die gemeinsame Entwicklung und den kontinuierlichen Austausch als persönlichen Gewinn. Außerdem bewertet er das spürbare Wir-Gefühl und die Hilfsbereitschaft in Clausthal als positiv. „Man kennt sich einfach und trifft immer jemanden zum Quatschen.“

Zum Tapetenwechsel ins Ausland

Sollte man doch mal das Bedürfnis nach einem Tapetenwechsel haben, empfiehlt Matthias ins Ausland zu gehen. Die TU pflegt zahlreiche Kontakte zu anderen Partner-Unis, sodass es sich lohnt, diese Chance zu nutzen. Auch er hat dieses Angebot wahrgenommen und ein Semester in Malaysia verbracht. Diese Erfahrung möchte er nicht missen. Zurück in Clausthal genoss er aber dennoch sein vertrautes Umfeld und die gewohnten Strukturen. „Ich kann mich hier gut fokussieren und werde nicht so leicht abgelenkt. Außerdem schätze ich das konstruktive Arbeitsklima meiner Kommilitonen“, resümiert der 26-Jährige. Das Gemeinschaftsgefühl pflegt Matthias auch in seiner Freizeit. Am liebsten ist er mit seinen Freunden draußen in der Natur unterwegs – Mountainbiken, Joggen aber auch der Unisport und Fußball sind für ihn der beste Ausgleich zur Promotion.

Über den eigenen Tellerrand blicken mit Workshops und Exkursionen

Für sich entdeckt hat Matthias auch das Reisen und versucht, wenn möglich, Hobby und Arbeit miteinander zu verbinden. Während seines Studiums war er zum Beispiel im Förderkreis der Fachschaft aktiv und organisierte zahlreiche Exkursionen, unter anderem nach Australien und Österreich. Auch jetzt empfindet er es als angenehm, auf Workshops oder Seminaren über den eigenen Tellerrand blicken zu können. „Die Uni bietet zahlreiche Weiterbildungsmöglichkeiten an – auch für wissenschaftliche Mitarbeiter. Es ist inspirierend, mich mit anderen Wissenschaftlern über das Thema Recycling austauschen zu können. Außerdem hilft es natürlich, Kontakte zu knüpfen“, weiß der Doktorand zu berichten, denn die Vernetzung der TU zur Wirtschaft sei ausgezeichnet. So blickt er auch sichtlich entspannt auf das Thema Zukunft: All seine Freunde, die an der TU studiert haben, stehen mit guten Jobs mitten im Leben. Wenn er in drei Jahren soweit ist, möchte er am liebsten zurück ins Ruhrgebiet gehen oder aber in Kanada arbeiten. Sein Wissen aus diversen Recycling-Projekten wird ihm dabei bestimmt helfen.

(Stand 2018)

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